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Pfennigkraut
Zwar hat sich die europäische Währung schon vor einigen Jahren verändert, der Name des Pfennigkrautes ist ihm aber geblieben. Da seine Blätter in ihrer Form Münzen ähneln, hat das Pfennigkraut im Volksmund diesen Namen bekommen. Auch der botanische Name Lysimachia nummularia bezieht sich bereits auf die Münzenform, allerdings kannte der römische Feldherr Lysimachos, der die Pflanze als erster entdeckt haben soll, wohl noch keine Pfennige. Die Pfenningkraut Pflanze kann online bestellt werden. Allerdings kauft man sie für etwas mehr als nur ein paar Pfennige.
Das Pfennigkraut eignet sich hervorragend als Bodendecker und wird, da es vor allem in der Nähe von Wasser bestens gedeiht, gerne zur Umrandung von Gartenteichen genutzt. Wenn Sie also demnächst Pflanzen bestellen, mit denen der Gartenteich umrandet werden soll, dann behalten Sie das Pfennigkraut im Hinterkopf. Zwar wächst das Pfennigkraut bei ausreichender Versorgung mit Wasser auch gut in Kübeln oder Balkonkästen, wo es mit seinen hängenden Ausläufern eine sehr dekorative Wirkung entfalten kann, am wohlsten fühlt es sich aber im Freiland, wo es - unbeschnitten – im Lauf der Zeit immer mehr Territorium für sich in Anspruch nimmt.
In der Höhe beschränkt sich das Pfennigkraut auf etwa fünf Zentimeter, mit seinen über 50 cm langen Ausläufern entwickelt es einen dichten Bodenteppich, der es auch nicht übel nimmt, wenn er hin und wieder betreten wird. So kann das Kraut in wenig begangenen Gartenecken auch als Rasenersatz dienen. Bereits bewurzelte Ausläufer können problemlos für eine neue Teichumrandung oder einen weiteren Bodenteppich an anderer Stelle abgeschnitten und vor Ort ganz einfach in den Boden gedrückt werden. Am Rand des Gartenteichs angepflanzt, wachsen die Ausläufer auch gerne im Wasser weiter und tragen dadurch nicht nur zum besonderen Reiz eines schön bewachsenen Gartengewässers bei, sondern sie helfen, indem sie ihre Nährstoffe aus dem Wasser heraus filtern, auch dabei, das Algenwachstum zu vermindern.
Im Mai beginnt das Pfennigkraut zu blühen und seine leuchtenden gelben Blüten zieren oft bis in den Juli hinein Garten, Balkone und Teiche. Halbschattige Orte mag es am liebsten. Pfennigkraut entwickelt sich aber auch in direkter Sonnenbestrahlung oder im völligen Schatten gut, vorausgesetzt die Bewässerung stimmt. Ist es der Pflanze zu trocken, so bekommt sie braune Blätter und stirbt in der Folge gänzlich ab. Den Winter übersteht das Pfennigkraut unbeschadet an Ort und Stelle. Die meisten Blätter bleiben sogar weiterhin grün und unterbrechen so die farbliche Eintönigkeit des winterlichen Gartenbildes.
Photo verwendet unter Creative Commons von Muffet