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Liebhaber von Sandböden
Nicht alle Pflanzen fühlen sich auf sandigem Boden wohl. Wer solch einen Boden in seinem Garten hat, muss also gut überlegen, welche Bepflanzung er wählt. Aber es gibt durchaus eine ganze Reihe von Pflanzen, die für einen Sandboden gut geeignet sind, sodass der Gartenbesitzer gar nicht so wenige Gestaltungsmöglichkeiten hat. Diese Pflanzen kauft man bequem über das Internet. Entscheiden kann er sich beispielsweise für einen Heidegarten auf seinem Grundstück.
Gartenböden und andere Gartenböden
Krümelig, gut durchlüftet – so sieht in der Regel ein optimaler Boden für einen Garten aus. Er enthält viele Nährstoffe, sodass er für eine Vielzahl von Pflanzen geeignet ist. Aber der Idealfall ist nicht immer gegeben. Es gibt darüber hinaus etwa lehmige Böden, ausgesprochen feuchte und sandig, trockene Böden. Allgemein unterscheidet man leichte, mittlere und schwere Böden. Mittlere Böden bestehen zum Beispiel aus Schwarzerde und gelten nicht zu Unrecht als die Idealböden für Gärten.
Bei schweren Böden ist der Anteil an Lehm und Ton hoch. Diese Böden nehmen Wasser gut auf, was Pflanzen aber nur bedingt zugute kommt. Zudem kann sich relativ schnell Staunässe bilden. Beim leichten Boden kleben die Elemente des Bodens kaum zusammen. Hebt man den Boden mit den Händen auf, rieselt er durch die Finger. Wasser dringt gut durch diesen Boden, sodass nur eine geringe Gefahr von Staunässe besteht. Allerdings reißt das Wasser auch Nährstoffe mit sich, sodass leichter oft auch ein nährstoffarmer Boden ist. Sandboden gehört zu dieser Bodenart.
Pflanzen für den Sandboden
Sandböden lassen sich natürlich durch Düngemittel mit Nährstoffen anreichern. So genannte Boden-Hilfsstoffe wie etwa Tonmineralmehle unterstützen den Boden dabei, diese Nährstoffe zu speichern. Mit etwas Geduld finden sich Tonmineralmehle bei fast allen online Pflanzenversendern. Allerdings sind dieser Aufbesserung des Bodens Grenzen gesetzt. Aus diesem Grund sollte man bei Sandboden auf die Auswahl passender Pflanzen achten. Manche der Pflanzen wie die Sandgrasnelke oder das Bergsandglöckchen verraten bereits durch ihren Namen, dass sie auf Sandboden gedeihen. Weitere Pflanzen, die auf Sandboden gut wachsen, sind etwa Silbergras, Besenginster, Königs- und Nachtkerze, Berg-Sandglöckchen und Saatmohn.
Es gibt Blühpflanzen in unterschiedlichsten Farben für den Sandboden: Das Berg-Sandglöckchen blüht blau, die Sandgrasnelke rosa. Silber-Fingerkraut hat helle gelbe Blüten, die Ochsenzunge dunkle violette. So lassen sich auch auf sandigem Boden reizvolle Farb-Kombinationen realisieren. Sandiger Boden kann aber auch für einen Gemüsegarten geeignet sein. Passendes Gemüse für diese Böden sind etwa Wurzelgemüse wie Möhren oder Spargel. Allgemein gilt: Auf Sand gut wachsende Pflanzen sind in der Regel genügsam und benötigen keine intensive Pflege. Oft ist keine Düngung des Bodens nötig, da die Pflanzen eher karge und nährstoffarme Böden gewöhnt sind.
Beispielgarten auf Sand – der Heidegarten
Ein Gartenstil, der für Sandbögen gut geeignet ist, ist der Heidegarten. Der Stil eignet sich sowohl für die Gestaltung des gesamten Gartens als auch für sandige Teilbereiche. Besen- und Schneeheide sind Beispielpflanzen für den Heidegarten. Ihre Kombination sorgt für einen Heidegarten, der in vielen Monaten des Jahres blüht, da die Besenheide zu den Frühblühern gehört, während die Schneeheide ein Winterblüher ist. Weitere Heidepflanzen sind beispielsweise die Moor- und die Glockenheide, die Grau- und die Irische Glockenheide. Schöne Akzente bei der Gestaltung können kleinwüchsige Kiefern setzen, die mit Sandboden gut zurechtkommen. Findlinge oder Baustämme eignen sich ebenfalls als Eyecatcher im Garten.
Photo verwendet unter Creative Commons von Matt Lavin