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Die Blaubeere
Früher wuchsen Beeren im Wald und man konnte sich ganz nach Lust und Laune daran bedienen. Wer die besten Plätze kannte und den richtigen Zeitpunkt traf (nicht zu früh, damit die Beeren auch gut ausgereift waren und nicht zu spät, damit noch etwas von ihnen übrig war) war fein raus und konnte es sich schmecken lassen. Beeren wachsen auch heute noch in der freien Natur, aber seit der Fuchsbandwurm durch die Wälder und die Köpfe spukt, wagen es nur noch wenige, sich an diesem Angebot zu bedienen. Gerade die Blau- oder Heidelbeere, deren heimische Ausprägung als Bodendecker wächst, ist hier besonders gefährdet. Immer mehr hält aber die am Strauch wachsende Blaubeere Einzug in die Gärten, die so gefahrlos und dazu hin auch noch wesentlich bequemer geerntet werden kann. Inzwischen kann man die Blaubeer Pflanze überall kaufen.
Die aus Nordamerika stammende Kultur- oder Gartenheidelbeere wird etwa 1,5 Meter hoch und ist relativ anspruchslos. Ein kalkfreier Boden und ein Standort in der Sonne oder im Halbschatten und hin und wieder etwas Wasser, wobei in unseren Breiten der Regen fast immer ausreicht, und schon bietet die Blaubeere eine reiche Ernte. Die Blaubeere kann, da sie sich nur flach verwurzelt, auch im Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse gepflanzt werden, wenn kein Garten vorhanden ist. Vom Sommer bis zum Herbst gibt es die blauen Beeren in Fülle, die sich lange am Strauch halten, ohne abzufallen oder einzutrocknen. Allerdings ist hier ein Vogelschutznetz angebracht, denn auch andere Beerenliebhaber bedienen sich gerne an den blauen Früchten. So ein Vogelschutznetz und weiteres Gartenzubehör kaufen Sie direkt online.
Aber nicht nur die reichhaltige, wohlschmeckende und auch sehr gesunde Ernte, die der Blaubeerstrauch verspricht, ist ein Argument für einen solchen Gartengenossen. Die Heidelbeersträucher sind auch ein schöner Blickfang und eine hübsche Begrenzung, wenn sie im Frühling ihre reiche Blüte ansetzen und später, nach der Ernte, im Herbst eine prachtvolle rote Färbung annehmen. Ihre farbigen Zweige mit den dicken Knospenansätzen sind sogar im Winter noch schön anzusehen und geben Hoffnung auf den kommenden Frühling.
Alte Zweige sollten immer wieder direkt am Ansatz abgeschnitten werden, da sie im Gegensatz zu den jungen Zweigen keine Färbung mehr aufweisen und vor allem auch weniger Früchte tragen. Die Beerensträucher hin und wieder auszulichten, am besten direkt nach der Blüte im späten Frühjahr, verhilft der Blaubeere zu einem besseren Ertrag, da sie ihre Kräfte besser bündeln und so reichlich wohlschmeckende Früchte ausbilden kann.
Als Blaubeerpfannkuchen, in der Quarkspeise und auf dem Kuchen, aber auch einfach direkt vom Strauch, ist die Blau- oder Heidelbeere ein Leckerbissen, den man sich, wenn es ein geeignetes Plätzchen gibt, nicht entgehen lassen sollte.
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