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Nach der Ernte muss die Erde wieder mit Mist oder Kompost angereichert werden
Gerade der Herbst ist ideal für die Eigenproduktion von Mulch. Mulch wird als organisches Material definiert, mit dem zum Beispiel ein natürlicher Boden abgedeckt wird. Zur Mulchproduktion häckseln Sie einfach das abgeschnittene Holz beschnittener Bäume und Sträucher. Mit dem Beschnitt bei den Gehölzen beginnen Sie am besten im Oktober/November, wenn viele Äste und Zweige bereits weitgehend laubfrei geworden sind. Im Prinzip lassen sich neben dem Restholz viele andere Naturmaterialien als Mulch verwenden: Selbst Eierschalen können in begrenztem Maß als Beilage genutzt werden. Mulch hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden. Er konserviert auch Wärme, was ein Durchfrosten des Bodens im Winter zeitweise aufzuhalten vermag. Und er verrottet: Ein Prozess, bei dem zusätzlich Wärme freigesetzt wird. Mulch hilft zudem, Unkraut auf natürlichem Boden zu begrenzen.
Vogelmist galt bereits den Ureinwohnern Perus als Düngemittel. Entsprechend aufbereitet und angereichert können Sie ihn auch im Handel kaufen. Als Düngemittel für den Boden taugen daneben Pflanzenabfälle sowie künstlich erzeugte Konzentrate. Vielleicht verwenden Sie ja auch Kompost von Ihrem eigenen Komposthaufen, der bestenfalls irgendwo im Schattenbereich Ihres Gartens einen Platz gefunden hat. Im Herbst fallen viele Gartenabfälle an: Deswegen ist jetzt auch die richtige Zeit, um Ihren Komposthaufen zu erneuern. Um Ihre Beete bereits im Herbst auf kommende Aufgaben vorzubereiten, können Sie die Erde mit einem Spaten lockern und mit Kompost anreichern. Kompost ist nicht nur ein guter Nährstofflieferant. Er sorgt unter anderem dafür, dass das Wasser besser im Boden gespeichert wird und dass die Pflanzen, die auf dem Boden wachsen, resistenter gegen Krankheiten werden. Wenn Sie die Erde mit Kompost angereichert haben, kann Mulch abschließend den aufbereiteten Boden abdecken.
Der Herbst ist auch die richtige Zeit, um den Rasen zu düngen. Schließlich steht auch ihm mit dem Winter eine Zeit der Strapazen bevor. Geeignet sind beispielsweise Dünger, die insbesondere Kalium enthalten. Damit sind die Gräser stärker gefeit gegen typische Krankheiten, die sie befallen könnten. Beispiel für solch eine Krankheit ist der so genannte Schneeschimmel, bei dem die Gräser braun und matschig werden. Achten Sie darauf, dass der Dünger in den oftmals nicht regenarmen Herbsttagen nicht sofort weggeschwemmt wird. Die im Handel erhältlichen Dünger unterscheiden sich in dieser Eigenschaft.
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