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Die richtige Kletterhilfe für Ihre Kletterpflanze
Erstmal ist es wichtig, bei der Planung des Klettergerüstes auf das Gewicht der Pflanze zu achten. Beim Schätzen des Pflanzengewichts, dürfen Sie auf keinen Fall vergessen, dass sich die Kletterpflanze ständig weiterentwickelt und wächst. Zusätzlich zur Pflanzenlast kommt das Gewicht der Kletterhilfe selbst. Dabei sollte man zusätzliche Lasten wie Schnee, Eis oder Wind nicht vergessen.
Die Wuchshöhen der Kletterpflanzen, sind außerdem sehr unterschiedlich. Es gibt Pflanzen, wie die Glockenrebe, die nur ein oder zwei Meter erreichen. Hopfen oder Blauregen bringen es hingegen auf fünf bis zu zehn Meter. Die Art der Kletterhilfe variiert von Pflanze zu Pflanze. Schlinger und Strahlengriffel bevorzugen senkrechte Kletterhilfen, wie beispielsweise Pergolen. Waldreben oder Ranker winden sich wiederum lieber um dünne Drähte oder Seile. Waagerechte Kletterhilfen sollte man für seine Kletterrosen und Winter-Jasmin einplanen. Selbstklimmer sind Efeu oder Kletter-Spindelstrauch. Diese Kletterpflanzen schaffen es fast von allein, sich an Wänden oder Bäumen nach oben zu ranken.
Die Kletterhilfen sollten immer mit einigen Zentimetern Abstand zur Wand angebracht sein. So bleibt den Pflanzen mehr Platz zum Ranken. Durch ein wenig Freiraum zwischen Wand und Kletterpflanze, kann die Luft auch viel besser zirkulieren. Um die Kletterhilfe selbst anzubringen, reichen oft wenige Löcher. Für Pergolen zum Beispiel, benutzt man einfach Stahlschuhe im Betonfundament aus dem Fachhandel. Darin kann man die Kletterhilfe dann verankern. Wird das Klettergerüst für die Kletterpflanze direkt an der Wand befestigt, verrottet das Holz nicht so schnell, denn der Bodenkontakt fehlt.
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