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Sonstiges
Der Oleander, beliebt und gut gepflegt bleibt er lange eine Zier
Der Oleander stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Sein Name enthält die Bestandteile "olea" für Ölbaum und "andreios" für kräftig. Etwa seit dem 16. Jahrhundert pflanzen Menschen ihn als Zierpflanze. Die Blüten werden im Durchmesser zwischen 3 und 5 Zentimeter groß. Die Pflanze selbst, kann durchaus die staatliche Größe von drei Metern erreichen, wenn sie ungehindert wachsen darf.
Der Oleander liebt es heiß und trocken, beim Auspflanzen nach den Wintermonaten sollte man ihm dennoch zunächst einen halbschattigen Platz geben. Danach benötigt der Oleander aber nur noch eins. Sonne und zwar sehr viel Sonne! Und gleichzeitig viel Wasser, auch wenn das manch einen Leser verwundern mag. Immer wieder scheint der Oleander nämlich auch auf staubigem Boden Heimat zu finden. Allerdings darf man sich sicher sein, dass seine Wurzeln dann in irgendeiner Wasserquelle baden. An Hitzetagen kann man es sich deshalb durchaus erlauben, den Oleander ins Nasse zu stellen, den Topf also auf einen mit Wasser gefüllten Untersetzer zu geben.
Die Pflanze einfach in den Regen zu stellen, ist jedoch nur scheinbar eine gute Lösung. Verharrende Regentropfen könnten Teile der Blätter braun färben. In den Monaten April bis etwas September sollte einmal pro Woche kräftig gedüngt werden, drei Milliliter Dünger pro Liter Wasser werden dabei empfohlen.
Oleander sollte in jungen Jahren im Frühjahr umgetopft werden. Setzen Sie ihn einfach in Gartenerde, die Sie mit Kompost und Dünger anreichern können. Stecklinge zur Zucht neuen Oleanders, sollten Sie in den Sommermonaten ziehen. Sollte der Sommer arg verregnet sein, so wird ihr Oleander leider kaum Blüten treiben. Durch zuviel Regen könnte die Pflanze auch vom Pilz "Ascochyta" befallen werden. Schneiden Sie dann alles Faulende ab und setzen Sie die Pflanze so schnell wie möglich an einen trockenen Ort.
Oleander ist nicht allein eine Zierpflanze. Sie ist zudem auch giftig, wird jedoch manches mal als Heilmittel eingesetzt. Das Herzgift "Oleandrin" kann durchaus tödlich sein. Allerdings müsste jemand dafür sehr viel vom bitteren und zu Erbrechen führenden Milchsaft der Pflanze in sich aufnehmen. Grund für eine Panik besteht beim Anblick eines Oleanders im Kübeltopf also in keinem Fall. Genießen Sie lieber den schönen Anblick.
Photo verwendet unter Creative Commons von alexfiles