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Herbstzeit ist Erntezeit
Die sorgsam gehegten Obstbäume locken mit leuchtend roten Äpfeln oder saftigen Birnen und auch die Gemüsebeete sind voll von wohlschmeckenden Produkten der Natur. Jetzt gilt es nicht allein, diese Produkte für die heimische und eventuell für Nachbars Küche von Feld, Strauch und Baum zu holen: Auch Arbeiten wie Einlagern und Einwecken von Obst gehören jetzt für den Nutzgartenbesitzer zu den anstehenden Aufgaben. Belohnt wird er mit selbst Gemachten, das eine Fülle von Speisen bereichern kann und mitunter auch ohne jede weitere Bearbeitung sehr gut schmeckt. Wer ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen hat kann nachlesen, wie das abnehmen mit Obst am Besten klappt.
Herbst - Nomen est Omen
Früchte- oder Pflückzeit: So lässt sich das Wort "Herbst" übersetzen, wenn man es bis zu seinen Ursprüngen verfolgt. Das Erntedankfest liegt in dieser Jahreszeit. Herbstanfang im Jahr 2006 ist der 23. September, die Jahreszeit endet am 22. Dezember. Für Meteorologen beginnt der Herbst dagegen exakt am 1. September und läuft über drei Monate bis zum 30. November.
Die Ernte
Das Laub der Sträucher und Bäume beginnt sich meist spätestens im September zu verfärben. Starten Sie dann mit der Ernte von Gemüse wie Karotten und Schwarzwurzeln. Etwas später können beispielsweise Auberginen, Tomaten, Melonen und Gurken folgen. Geringe Fröste sind für das meiste Gemüse kein Schreckgespenst. Werden die Fröste jedoch stärker und kommen regelmäßiger, so leiden zum Beispiel Gemüsesorten wie Blumenkohl oder Broccoli doch erheblich. Nicht viel anhaben können auch etwas stärkere Fröste allerdings dem Kohl und den Kürbissen. Mit dieser Ernte dürfen Sie sich also mehr Zeit lassen. Die meisten Obstarten sollten Sie bis einschließlich Oktober abgeerntet haben. Einige Beerenfrüchte können Sie dagegen das ganze Jahr über pflücken. Achten Sie stets auf die richtige Erntezeit: Reife Äpfel erkennen Sie beispielsweise, wenn Sie das Obst aufschneiden und dessen Kerne braun sind. Ernten Sie am besten immer wieder über einen längeren Zeitraum hinweg; damit berücksichtigen Sie die unterschiedliche Reife des Obstes und des Gemüses. Und vergessen Sie bei Obstbäumen auch nicht die Ernte fauler Früchte, auch wenn Sie sie wegwerfen müssen. Damit bewahren Sie Ihren Obstbaum eventuell vor Krankheiten.
Die Lagerung
Achten Sie vor allem beim einzulagernden Obst darauf, dass es nicht von Schädlingen oder Krankheiten befallen ist. Ansonsten könnte Ihre gesamte Ernte darunter leiden. Insbesondere Fallobst sollten Sie sehr genau untersuchen. Obst wie zum Beispiel Äpfel dürfen nicht zusammen mit Gemüse gelagert werden. Beim Nachreifen der Äpfel entsteht ein so genanntes Reifegas. Es beschleunigt den Alterungsprozess beim Gemüse. Die möglichen Lagerungszeiten für unbearbeitetes Obst und Gemüse sind unterschiedlich. In jedem Fall taugt ein dunkler und kühler Kellerraum am besten für die Lagerung. Möhren halten hier etwa 60 Tage lang, eingepackt in eine Kiste mit Erde und Sand. Rotkohl können Sie auf ein Holzregal legen und etwa 30 Tage unbehandelt aufbewahren. Holzregale und Holzkisten sollten Sie in jedem Fall von möglichem Pilzbefall befreien, weil die Pilze sonst auch das Obst und Gemüse befallen könnten.
Die Verarbeitung
Lassen Sie sich nicht allzu viel Zeit mit der Verarbeitung Ihres Gemüses oder Ihres Obstes. Die meisten Sorten und Arten vertragen das nicht und eine große Gefriertruhe hat Platz für große Mengen gekochten Gemüses. Obst können Sie auch zu Marmelade verarbeiten, die für den Eigenbedarf ebenso taugt wie als individuelles Geschenk. Im Internet finden Sie auch zahlreiche Rezepte, um etwa Birnen, Gurken oder Mais einzulegen, beispielsweise in Sirup oder Essig. Oder wie wäre es, Ihr Obst für einen Aufgesetzten zu benutzen? Ein paar Gläser mit selbst produzierten alkoholischen Spezialitäten können durchaus dazu beitragen, ein Treffen mit Freunden besonders schön werden zu lassen. Eine gute Ernte sollte man auch gut feiern.
Photo verwendet unter Creative Commons von Martin Cathrae