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Rosensorten den richtigen Schnitt im Frühjahr geben
Die Beliebtheit von Rosen ist ungebrochen. Im Jahr 2004 wurden ungefähr 977 Millionen von ihnen als Schnittblumen nach Deutschland importiert. Auch in den Gärten gehören sie zu den Favoriten. Um bei neuen Rosensorten Gutes von weniger Gutem zu unterscheiden und Käufern damit ihre Entscheidung zu erleichtern, existiert die Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung, kurz ADR genannt. Laut eigenen Angaben auf der Seite www.adr-rose.de ist die ADR heute "ein Arbeitskreis aus dem Bund deutscher Baumschulen (BdB), Rosenzüchtern und unabhängigen Prüfungsgärten". Die ADR prüft Jahr für Jahr etwa 40 neue Rosensorten, unabhängig davon, um welche Rosenart es sich handelt. An elf so genannten Sichtungsgärten der ADR lässt der Arbeitskreis verschiedene Rosen wachsen und beobachtet sie über längere Zeiträume. Bewertet werden sie dann anhand von Merkmalen wie "Winterhärte, Reichblütigkeit, Wirkung der Blüte, Duft, Wuchsform und vor allem Widerstandsfähigkeit". Rosen, die die Tests bestehen, erhalten das ADR-Zeichen, ein verlässliches Gütesiegel für potenzielle Käufer. Dieses Gütezeichen kann einer Rose auch wieder aberkannt werden, wenn sie die erforderlichen Qualitätsmerkmale nicht mehr erfüllt.
Die Sorten "Eliza" "Grande Amore" und "Inspiration" gehören zu den Edelrosen, die im Jahr 2005 das Gütesiegel erhielten. Als Zeichen der Liebe, wie bereits mit dem Namen angedeutet, eignet sich die Kreation "Grande Amore" sehr gut. Sie wächst aufrecht, wird leuchtend dunkelrot und hat eine große Blüte. "Canzonetta", "Crescendo" und "Red Leonardo da Vinci" heißen die Beetrosen, die ausgezeichnet wurden. Auch "Leonardo da Vinci" zeigt sich als Rose in leuchtendem und dunklem Rot, während das Rot der Rose "Canzonetta" sich heller präsentiert. Bei der Rose "Crescendo" handelt es sich um eine Blume mit rosa Blüte. Gleich fünf Sorten von Strauchrosen erhielten 2005 das ADR Zeichen: die Sorten "Soft Meidiland" und "Sweet Meidiland", "Roter Korsar", "Getano" und eine Rose mit dem etwas unromantischen Namen "ADR Nr. 0201". Als Bodendeckerrose wurde die Sorte "Limeglut" ausgezeichnet.
Im Frühling sollte man älteren Rosenstöcken einen mineralischen Dünger gönnen. Zeit wird es dann auch für den so genannten Frühjahrsschnitt. Er ist nur bei Wildrosen und einmalig blühenden Sorten nicht notwendig. Bei Kletterrosen beginnt der eigentliche Beschnitt erst, wenn sie die gewünschte Höhe erreicht haben. Beim Frühjahrsschnitt sollte man die alten Triebstummel etwa 0,5 Zentimeter über den so genannten Augen abscheiden. Die Augen sind rötliche Punkte in der Rinde, aus denen sich neue Triebe entwickeln. Trockenes und abgestorbenes Holz sollte generell entfernt werden, um den neuen Trieben mehr Kraft zu verleihen. Schneiden Sie das Holz soweit ab, bis Sie wieder weißes Mark im Trieb erkennen können. Dieses weiße Mark ist ein Zeichen für einen gesunden Trieb. Verwenden Sie für Ihre Arbeit eine scharfe Garten- oder Astschere, bei kleineren Blumen genügt mitunter auch eine einfache Haushaltsschere. Die Rosen blühen: Die Liebe wird sich angenehm fühlen in Ihrem Garten.
Photo verwendet unter Creative Commons von T.Kiya