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Kein Halloween Fest ohne Kürbis
Die Erfindung des Halloweenfestes wird von manchen Forschern den Kelten zugeschrieben. Die Kelten dankten damit - so die Forscher - für die Ernte und versuchten gleichzeitig, durch das Anzünden großer Feuer Geister zu vertreiben. Angeblich waren es die Römer, die diese Tradition den Briten und Iren brachten. Andere Forscher sehen die Ursprünge des Halloween eher in einer Mischung aus christlichen und keltischen, also heidnischen Traditionen. Fakt ist: In immer mehr Ländern ist am 31. Oktober Halloween-Nacht.
Ursprünglich waren es nicht Kürbisse sondern Rüben, die von den Menschen ausgehöhlt und dann mit Kerzen versehen wurden, um Gespenster fern zu halten. Eine solche Rübe war - so sagt man - des Teufels Geschenk an Jack O. nach dessen Tod. Jack hatte einst den Teufel überlistet, hatte überdies ein Leben voll von bösen Taten geführt: Also waren ihm nach seinem Leben Himmel UND Hölle versperrt. Nur das Geschenk des Teufels, die mit Licht gefüllte Rübe, erhellte die Finsternis, in der Jack O. sich fortan bewegte. In den USA wandelten sich die Rüben zu Kürbissen, die größer und damit viel besser geeignet waren, um mit Kerzen bestückt zu werden. Zusätzlich schnitten die Menschen Gesichter in den Kürbis, um Gespenster abzuschrecken.
Es gibt kleine und große Kürbisse, Zierkürbisse und Speisekürbisse, Sommer- und Winterkürbisse, Moschus-, Garten-, Feigenblatt-, Hokkaido- und Spaghettikürbisse und noch weitaus mehr Sorten. Mitunter sind Kürbisse gelb, andere Sorten sind orange, grün oder gar zweifarbig. Die Speisekürbisse enthalten vor allem die Vitamine A, E und C. Das Fruchtfleisch enthält auch Zink, Kalium und Kalzium. Besonders viele der nützlichen Stoffe finden sich im Kürbisöl in konzentrierter Form. Kürbisse sind kein Gemüse; sie zählen zu den Beeren. Allerdings können diese Beeren mitunter sehr schwer werden. Ein im Jahr 2005 in den USA geernteter Kürbis wog etwa 666 Kilogramm.
Falls Sie noch keine Kürbisse im Garten haben: Kürbissamen zu pflanzen sollten Sie sich für das Frühjahr aufheben. Der Mai ist der richtige Monat dafür. Danach heißt es: ausreichend gießen. Sommer- und Winterkürbisse haben unterschiedliche Erntezeiten. Erste Sommerkürbisse können bereits in der frühen Sommerzeit geerntet werden. Übrigens: Auch Zucchini gehören zu den Sommerkürbissen. Die Sommerkürbisse erntet man am besten im noch unreifen Zustand und lässt sie nachreifen. Die Erntezeit für die so genannten Winterkürbisse liegt im September/Oktober des Jahres. Wichtig ist es, die Kürbisse vor dem ersten richtigen Frost zu ernten. Dann lassen sich die beleuchteten Halloween-Gruselköpfe aus ihnen schnitzen. Oder man sucht im Internet eins der Rezepte für Gerichte rund um den Kürbis: vielleicht für Kürbiscremesuppe, gegrillten Kürbis, Lammbraten mit Quitten und Kürbis oder ein Kürbis-Mais-Dessert? Sie können Kürbis durchaus auch als alkoholisches Getränk genießen: beispielsweise als Kürbisbowle oder als Kürbislikör. Guten Appetit.
Photo verwendet unter Creative Commons von mrsdkrebs