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Wertvolle Infos und Pflegetipps über den Umgang mit Geranien
Geranien gedeihen am besten in kühlem und gemäßigtem Klima und sind auf relativ feuchte Böden eingestellt. Sie können im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon durchaus pralle Sonne vertragen, sind aber auch Pflanzen für den Halbschatten.
Anders als von vielen beschrieben, gehören die ebenfalls sehr beliebten Pelargonien nicht zu den Geranien. Beide, Pelargonien und Geranien, gehören zu den Storchschnabelgewächsen und oftmals sind Pelargonien gemeint, wenn von Geranien die Rede ist. Bei beiden Gattungen unterscheidet sich allerdings der Blütenaufbau.
Falls Sie Geranien selbst ziehen möchten, sollten Sie in der Zeit von August bis Oktober aktiv werden. Schneiden Sie von einer gesunden Pflanze einige Triebe ab. Diese Triebe, etwas kleiner als ein normaler Kugelschreiber, werden im unteren Bereich von Blättern befreit und mit dem unteren Teil in stets feucht zu haltende Erde gesteckt. Der kleine Topf mit dem Steckling sollte möglichst in indirektem Licht stehen, zu dunkel darf es nicht sein. Die Temperatur sollte nicht unter 10 Grad Celsius sinken. Durchsichtige Plastiktüten über den Töpfen, tragen zu einer hohen Luftfeuchtigkeit bei. Sie sollten auf Stäben ruhen, die man etwa als Viereck in den Topf steckt. So wird verhindert, dass die kleine Plane sich auf die Stecklinge legt und die Stecklinge dadurch faulig und braun werden. Während des Gießens, sollten Sie den Wurzelbildenden Trieben ausreichend Zeit zur Lüftung gönnen. Sobald sie Wurzeln bekommen haben, kann man sie umtopfen.
Falls Ihre Geranien überwintern sollen, müssen Sie sie unbedingt vor Frost schützen. Hell und kühl sollte der Platz zum Überwintern sein. Regen mag manches Gießen ersparen, kann aber die Freude eines Gartenbesitzers auch trüben. Bei Geranien können beispielsweise die Blüten aneinander kleben oder herabrieseln. Braune, matschige Stellen an den Pflanzen entstehen und grauer Schimmel bedeckt die Blätter. Grauschimmel nennt sich diese Krankheit, ein Pilzbefall der Pflanze. Um das Risiko dieser Krankheit zu verringern, sollten die verblühten Blütenreste radikal bis zum Stielgrund abgeschnitten werden. Sorgen Sie auch dafür, dass Blütenblätter nicht auf den übrigen Blättern der Pflanze liegen bleiben, wenn sie abfallen. Meiden Sie zusätzlich ein zu starkes Düngen der Pflanze.
Zurückschneiden sollten Sie die Pflanze auch im Herbst vor dem Überwintern oder aber im Frühjahr danach. Im Frühling werden sie in einen Topf mit frischer Erde umgetopft. Dann steht ausgiebigem Blütenwachstum nichts mehr im Wege.
Übrigens, wer seinen Vorgarten frei von Fäkalien herumlaufender Hunde halten möchte, könnte mit dem so genannten Balkan-Storchenschnabel gut beraten sein. Er wird gern in Städten verwendet, weil sich Kaninchen eher selten an ihm vergreifen und weil er Hunde abschreckt. Könnte das vielleicht eine Lösung für einen kotfreien Vorgarten sein? Einen Versuch wäre es wert!
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