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Rittersporn das königliche Hahnenfußgewächs
Es gibt viele verschiedene Gruppen vom Rittersporn. Die bekannteste Art ist wohl die Delphinium Elatum Gruppe Finsteraarhorn, der bis zu zwei Metern hoch werden kann. Wenn man sich die Blätter des Finsteraarhorn einmal genauer ansieht, kann man finger- oder handförmige Schlitze erkennen. Diese Gruppe der Rittersporne, stammt unter anderem aus der Züchtung von Karl Foerster aus Bornim bei Potsdam.
Die wissenschaftliche Bezeichnung Delphinium, wurde aus der Zeit der Griechen übernommen. Denn die wunderschönen blauen Blütentrauben und die Form der Rittersporn, erinnern stark an einen Delfin. Außerdem hat dieses Tier in Griechenland eine heilige Bedeutung, denn man glaubt, dass Aphrodite, die Göttin der Liebe und Schönheit, nach der Geburt von einem Delfin an Land gebracht wurde.
Standfestigkeit bei Wind und Regen und Widerstandsfestigkeit gegen Mehltau, sind nur zwei der Vorteile die der Rittersporn zu bieten hat. Diese Art von Rittersporn, hat eine lange Blühzeit und eignet sich am besten für Rabatten mit Staudenpflanzen oder Einjahresblumen. Außerdem kann man den Rittersporn gut mit Stauch- oder Rankrosen, die von September bis November blühen, in eine Rabatte setzten.
Gepflanzt wird er von März und April oder von September bis November. Der Ort wo der Finsteraarhorn hingepflanzt wird, sollte windgeschützt und sonnig sein. Frische, lockere Komposterde eignet sich am besten zum Bepflanzen. Achten Sie aber darauf, dass die Erde nicht zu nass oder zu trocken ist. Eine Gießmulde um die Pflanze herum erleichtert das Bewässern.
Wenn der Rittersporn im Frühjahr Triebe bekommt, sollte man ihn noch einmal düngen und in der trockenen ersten Blütezeit häufig gießen, da er sonst vertrocknet. Die Triebe werden nach dieser Zeit vergilben, dann müssen diese ca. eine Handbreit über dem Boden abgetrennt werden. Am besten Sie machen das in zwei Schritten, damit der Rittersporn an dem austretenden Saft nicht verblutet. Nach erfolgreicher Behandlung blüht er noch einmal von September bis Oktober.
Ein weiterer Vorteil ist es, dass man den Rittersporn bis zu 6 Jahre an einen Standort lassen kann und nicht umpflanzen muss. Falls Sie einen stark wachsenden Finsteraarhorn haben sollten, könnte er sogar länger in der Erde bleiben. Wenn dann aber doch die Blühkraft nachlässt, teilen Sie die Pflanze mit einem Spaten in zwei gleichgroße Teile. Achten Sie aber darauf, dass an beiden Teilen noch Triebe und Wurzeln sind, dann setzen Sie beide Hälften wieder an einen anderen Ort mit genug Komposterde.
Um einen neuen Rittersporn zu züchten, schneiden Sie im Winter ein paar Stecklinge von der Mutterpflanze ab und setzen Sie diese ins Gewächshaus, damit sie langsam Wurzeln bekommen können. Falls kein Gewächshaus in der Nähe ist, reicht auch ein kleiner Blumentopf, in den der Steckling gepflanzt wird, dann stellen Sie einen durchsichtigen, größeren Topf mit kleinen Luftlöchern, damit der Steckling nicht anfängt zu faulen, verkehrt herum darüber. So kann ebenfalls ein Treibhauseffekt entstehen.
Photo verwendet unter Creative Commons von dakotaduff