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Stolz auf die erste Obsternte aus dem eigenen Garten
Sie haben junge Obstbäume eingekauft? Freuen sich auf prächtige und ertragreiche Bewohner Ihres Gartens. Achten sollten Sie allerdings darauf, dass die Wurzeln dieser neuen Bewohner nicht in der Zeit zwischen Einkauf und Einpflanzen eintrocknen. Wurzeln mit Ballen sollten etwas gewässert werden, bevor sie in Erde eintauchen. Dann beginnt das Einpflanzen.
Wichtig ist der richtige Platz dafür. Möchten Sie einen schönen und ertragreichen Obstgarten, so gönnen Sie ihm Sonne. Äpfel, Birnen, Kirschen und Pflaumen benötigen das Licht, damit Früchte entstehen, die gut aussehen und ebenso gut schmecken. Pfirsiche und Aprikosen sind noch etwas anspruchsvoller, was die Wärme angeht. Klimatisch milde Weinbauregionen bieten aber auch diesem Obst oftmals ein geeignetes Zuhause.
Die Erde für Obstbäume sollte gut wasserdurchlässig und reich an Nährstoffen sein. Graben Sie für das Einpflanzen des jungen Baumes ein Loch, das etwa doppelt so breit und tief ist, wie der Wurzelballen des Baumes und setzen Sie ihn dann ein. Danach füllen Sie das Loch erneut mit Erde. Beginnen Sie zu gießen, wenn etwa die Hälfte der Erde ins Loch geschüttet wurde. Füllen Sie das Loch dann ganz und treten Sie die Erde fest. Und sparen Sie bei erneutem Gießen keineswegs mit Wasser. Ihr neu gepflanzter Obstbaum braucht das!
Auch Obstgehölze müssen verschnitten werden, damit mehr Licht und Luft an die Früchte gelangen. Kappen sollte man beispielsweise Äste, die nach innen wachsen. Astgabeln bieten Angriffsfläche für Schimmel, einer der beiden Äste der Gabel sollte deshalb gekappt werden. Dasselbe gilt für parallel wachsende oder sich überkreuzende, für tote oder kranke Äste. Aber warten Sie dafür auf die richtigen Temperaturen. Bei einer Temperatur von unter -5 Grad sollte das Gehölz grundsätzlich nicht verschnitten werden.
Als Düngung für Obstbäume gelten organische Dünger zwar als ideal, aber Schafs- und Hühnermist kann beispielsweise durch hohen Kaligehalt zu Problemen führen. Ein Kaliüberschuss in den Bäumen kann nämlich zu kleinen und harten Blättern führen. Generell sollte man, wenn möglich, Mist erst einmal ein Jahr lang mit Erde verkompostieren, ehe man ihn als Dünger nutzt.
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