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Clematis optimal zur Verzierung von Lauben und Zäunen nutzen
Bei der Anschaffung einer solchen Rankpflanze muss man auf vieles achten. Wenn Sie eine Sorte wollen, die bis zu zehn Meter hoch wird und keinen besonderen Standort braucht, eignet sich am besten eine Clematis montana. Sie blüht von Mai bis Juni und hat rosafarbende, anemonenförmige Blüten.
Die Miss Bateman braucht ebenfalls keinen besonderen Standort. Sie wird allerdings nur bis zu zwei Meter hoch. Die erste Blüte ist im Juni. Außerdem hat diese Sorte noch eine Nachblüte, die im September stattfindet. Wer die schönen Blüten schon früher sehen möchte, kann sich eine Clematis alpina zulegen, denn sie blüht von April bis Mai. Die Blüten sind blau bis blauviolett und haben einen weißen Mittelpunkt. Sie kann überall hingepflanzt werden, wird aber maximal zweieinhalb Meter hoch. Damit gehört sie nicht zu den größten Clematis Sorten.
Bei der Clematis viticella ist zu beachten, dass sie nicht in Nordlage gepflanzt werden darf. Dafür kann sie bis zu vier Meter hoch werden. Die Blüte ist purpurviolett und ist nach unten geöffnet. Von Juli bis September kann man die Blütenpracht bewundern. Sie ist wunderbar zum Verzieren von Lauben geeignet. In Gärtnereien bekommt man diese Pflanze meistens in kleinen Töpfen, denn so sind sie am Günstigsten. Der Nachteil ist nur, dass sie so lange brauchen, bis die gewünschte Größe und Dichte erreicht ist. Bei schwachen Clematis-Pflanzen ist es besser, wenn man sie erst in einen großen Topf pflanzt, damit sie Kraft tanken kann. In Baumschulen mit Versandmöglichkeiten bekommt man sie auch schon in größerer Ausführung.
Die Clematis an sich steht am liebsten hell oder halbschattig. Im Sommer ist es wichtig die Ranken oft zu gießen, aber achten Sie darauf das der Boden locker ist, damit sich das Wasser nicht staut. Es ist auch wichtig die Ranke unten mit etwas Rindenmulch oder anderen Pflanzen wie Lavendel, Heidekraut oder Fingerkraut abzudecken, damit sie dort nicht zu heiß wird. Clematis werden im Herbst oder im Frühjahr gepflanzt. Dazu heben Sie ein 40 Zentimeter tiefes und 40 Zentimeter breites Loch aus. Dieses füllen Sie mit etwas Komposterde und organischen Volldünger. Dann setzten Sie den Wurzelballen, der sich vorher ca. zehn Minuten mit Wasser voll gesaugt hat, in die Erde. Er sollte 5 Zentimeter unter der Kante eingepflanzt werden. Zum Schluss die Erde gut fest drücken. Vergessen Sie aber nicht, dass eine Kletterpflanze auch eine Vorrichtung zum Klettern braucht.
In der Wachstumsphase von April bis August, je nach Sorte, braucht diese Pflanze viel Wasser. Im Acht-Tage-Rhythmus ist eine Gießkanne voll nicht zu viel. Zusätzlich empfiehlt sich die Pflanze einmal die Woche zu düngen, aber nur bis die Clematis anfängt zu blühen. Neue Triebe werden am besten mit ein bisschen Bast an die Klemmvorrichtung gebunden. Um die Pflanze gesund zu halten, muss sie regelmäßig geschnitten werden. Nach dem Einpflanzen wird sie zum ersten Mal geschnitten. Falls sie im Herbst gepflanzt wurde, erst Ende November schneiden. Man schneidet sie bis auf 25 Zentimeter zurück. Die folgenden Schnitte werden nach den Blühphasen bestimmt. Die Frühjahrsblüher wie die Clematis alpina werden nicht geschnitten. Bei ihnen werden nur die schwachen oder abgestorbenen Triebe entfernt. Wichtig ist noch, dass die Clematis eine giftige Substanz enthält. Wenn Sie also Verletzungen an den Händen haben, benutzen Sie bitte Handschuhe bei der Pflege Ihrer Clematis.
Photo verwendet unter Creative Commons von lowjumpingfrog