Interessantes
- Die unsterbliche Klett...
- Weinbergpfirsiche
- An die Kanonen
- Tiere im heimischen Ga...
- Scheren und Sägen
- Schwarzäugige Susanne
- Gestatten: Lampenputzer
- Säulenobst
- Ein Hauch Provence
- Rasen oder Wiese
- Wo der Pfeffer wächst
- Naturoasen im Miniformat
- Sandige Angelegenheit
- Pfennigkraut
- Die Vanilleblume
- Wagners Hanfpalme
- Zauberei im Haselnusss...
- Die Araukarie
- Die Blaubeere
- Der Affenbrotbaum
- Die eigene Bananenstaude
- Venusfliegenfalle
- Die im Schatten wachsen
- Gespensterblume
- Liebhaber von Sandböden
Sonstiges
Klein aber oho - Naturoasen im Miniformat
Raum ist nicht nur in der kleinsten Hütte. Auch im kleinsten Garten ist genügend Platz für kreative Gestaltung. Allerdings stellt ein kleinerer Raum für den Garten oftmals besonders große Ansprüche an die Planung. Für ambitionierte Hobbygärtner ist so etwas jedoch kein Problem, sondern eher eine kreative Herausforderung, die sich mit etwas Know-how gut meistern lässt. Nach der Planung kauft man die Pflanzen im Gartencenter oder im Internet. Heute kann man sich den Weg ins Gartencenter eigentlich sparen und alle Pflanzen online kaufen bei einem Pflanzenversand. Ein Gartenteich, Gemüsebeet, Blumen, Felsen: Letztlich ist auch im kleinen Garten Platz für fast all das, was für den jeweiligen Gartenbesitzer ein besonders reizvolles Stück Natur vor der eigenen Haustür ausmacht. Nur muss alles etwas kleiner ausfallen und sich auf harmonische Weise zusammenfügen. Ein kleiner Raum macht diese Aufgabe nicht einfacher. Aber sie bleibt lösbar und lässt durchaus auch Platz für eine Sitzecke zum Genießen der eigenen kleinen Naturoase.
Schöne kleine Gärten erfordern eine bedachte Pflanzenauswahl
Einen kleinen Garten sollte man nicht einfach aufs Geratewohl bepflanzen. Während eine ausladende Fläche meistens dazu herausfordert, die Bepflanzung besonders üppig aussehen zu lassen, ohne dass einzelne Pflanzen verloren herumstehen, hat man es im Minigarten mit einer etwas anderen Aufgabe zu tun. Er darf nicht allzu opulent bepflanzt werden, denn die Grenzen der Fülle sind hier schnell erreicht und der Garten wirkt allzu schnell überladen und damit unattraktiv. Natürlich sollte die botanische Pracht auch im kleinen Garten begeisternd wirken, wofür ein einzelnes Blümchen kaum ausreicht. Sie sollte den Blick des Betrachters aber nicht allzu sehr einengen. Bei der Auswahl sollte man unbedingt darauf achten, dass Blumen und Büsche an Ort und Stelle nicht zu sehr in die Breite wachsen. Ausladend gedeihende Exemplare, die zu einer exzessiven Verbreitung neigen, eignen sich eher, um große Grundstücke füllig aussehen zu lassen. Im kleinen Garten haben sie nichts zu suchen. Je kleiner die Fläche, desto besser sollte man sich vor der Pflanzung überlegen, wie ein Strauch wächst und welche Ausmaße er im Laufe der Zeit möglicherweise annimmt.
Neben der Größe spielt die Farbe eine Rolle
Gut geeignet für kleine Gärten sind dekorative Kletterpflanzen, weil sie nach oben wachsen und daher keinen Raum der Grundfläche des Gartens beanspruchen. Solche Kletterpflanzen kauft man beispielsweise online im Pflanzenversand. Neben der Größe der Pflanzen muss man aber auch die Farbe der Blüten bei der Planung berücksichtigen. Farben vermitteln bisweilen den Eindruck vermeintlicher Weite oder aber sie engen das Bild ein. Weiß in Kombination mit Blautönen hat auf einem kleinen Areal beispielsweise eine wesentlich bessere Wirkung als allzu kräftige Farben wie Rot und Gelb. Für die optische Tiefenwirkung sind auch sogenannte Sichtachsen ein gutes Mittel. Über einen schmal mit blühenden Blumenrabatten eingefassten Weg kann man den Blick des Betrachters zu einem dekorativen Eyecatcher am Ende in die scheinbare Weite des Gartens hinein führen. Mit ein wenig Geschick gestaltet man also auch auf begrenzter Fläche ein wertvolles Naturkleinod mit großer Wirkung.
Die Deko im kleinen Garten
Sich mit der liebevollen Gestaltung und durchdachten Planung eines kleinen Gartens zu beschäftigen, kann großen Spaß bereiten. So hat man bisweilen bereits im Winter etwas vom geliebten Hobby, obwohl die richtige Arbeit erst im Frühjahr losgeht. Wie in Frage kommenden Pflanzen, müssen nämlich auch die Dekorationsobjekte besonders sorgfältig ausgesucht werden. Die Deko-Auswahl geht im Winter wie im Sommer, aber zuviel des Guten darf es keinesfalls sein. Die Dekoration soll sich ja möglichst harmonisch in das Gesamtkonzept einfügen. Auf kleiner Fläche passen da am besten wenige und gut platzierte Objekte ins Bild. Der oben erwähnte Eyecatcher darf jedoch ruhig eine größere, allerdings nicht zu ausladende Statue sein, die den Blick des Betrachters einfängt. Die übrigen Garten-Dekorationen hält man lieber klein und nicht zu auffällig, damit sie den Gesamteindruck unterstreichen, ohne die Harmonie zu stören. Ein ambitionierter Kleingartenbesitzer kann sich im Laufe der Zeit zum wahren Meister der Detailgestaltung entwickeln.
Photo verwendet unter Creative Commons von rachel_bernadette